Selimiye-Moschee: Was zu sehen ist und wie man dorthin kommt

Zweifellos ist dies die wichtigste Moschee der Hauptstadt und somit auch ganz Nordzyperns.

• Selimiye-Moschee
• Geschichte der Moschee
• Eintritt und Öffnungszeiten
• Wie man dorthin kommt
• Häufig gestellte Fragen

Selimiye-Moschee

Die Selimiye-Moschee in Nikosia ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer und osmanischer Architektur. Insgesamt bietet die Moschee Platz für 2500 Gläubige, und die Fläche für Gottesdienste beträgt 1750 Quadratmeter. Das Gebäude zeichnet sich durch hohe Minarette, gewölbte Decken und komplizierte Steinarbeiten aus, die für den gotischen Stil typisch sind.

Zur Zeit der Lusignans und Genueser diente die Kathedrale als Krönungskirche der Könige Zyperns, und heute bleibt die Selimiye-Moschee ein aktiver Ort des Gebets und ein Symbol für das vielschichtige kulturelle Erbe der Insel. Besucher können ihre einzigartige Architektur und Innenausstattung bewundern.

Geschichte der Selimiye-Moschee

Dieses Wahrzeichen, bekannt als eines der größten mittelalterlichen Bauwerke Zyperns, wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert als Sophienkathedrale errichtet. Doch an dieser Stelle stand zuvor eine andere Kirche aus byzantinischer Zeit: In einer Handschrift des 11. Jahrhunderts wird eine bischöfliche Kirche erwähnt, die ebenfalls der Heiligen Sophia geweiht war.

Das Grundsteinlegung der Kathedrale im Mittelalter erfolgte vermutlich im Jahr 1209, obwohl es Beweise gibt, die auf ein früheres Datum hindeuten und die Templerorden als beteiligt nennen.

In den Jahren 1267 und 1303 wurde die noch unvollendete Kathedrale zweimal durch Erdbeben beschädigt, wonach sie wiederaufgebaut und fertiggestellt wurde. Im Jahr 1326 wurde die Kathedrale geweiht und offiziell eröffnet.

Die Kirche wurde nach der osmanischen Eroberung der Insel im Jahr 1570 in eine Moschee umgewandelt und im Laufe der Zeit mit einer Mischung aus islamischen und christlichen Architekturelementen versehen.

Das erste Freitagsgebet fand am 15. September 1570 statt, im selben Jahr wurden zwei Minarette hinzugefügt sowie islamische Elemente wie Mihrab und Minbar.

Am 13. August 1954 benannte der Mufti von Zypern die Moschee offiziell in „Selimiye-Moschee“ um, zu Ehren des osmanischen Sultans Selim II., der das Reich während der Eroberung Zyperns anführte.

Eintritt und Öffnungszeiten der Moschee

Der Eintritt in die Selimiye-Moschee ist kostenlos, aber vergessen Sie nicht, Ihre Schuhe auszuziehen. Die Moschee ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für Besucher geöffnet. Wenn Sie jedoch kein gläubiger Muslim sind, sollten Sie es vermeiden, die Moschee während der Gebetszeiten zu besuchen.

Wie man zur Selimiye-Moschee kommt

Die Selimiye-Moschee befindet sich im Zentrum der Hauptstadt Zyperns, Nikosia. Auf der Karte unten können Sie ihren Standort sehen. Sie können mit dem Bus zur Haltestelle an den Kyrenia-Toren fahren, von wo aus es weniger als einen Kilometer zu Fuß zur Moschee ist, oder Sie nehmen ein Taxi, die oft an diesem Eingang zur Altstadt stehen.

Autofahrer werden es angenehm finden, dass sich in der Nähe der Moschee, auf der Marktseite von Bandabulya, ein Parkplatz befindet. Hier sind die Koordinaten für das Navigationssystem: 35.176040907277056, 33.364684949797734.

Häufig gestellte Fragen zur Selimiye-Moschee

Gibt es ähnliche Orte in Nordzypern?

Etwas sehr Ähnliches können Sie in Famagusta sehen – die Lala Mustafa Pascha-Moschee, die ehemalige St.-Nikolaus-Kathedrale.

Wie sollte man sich beim Besuch der Moschee kleiden?

Obwohl es sich um eine Sehenswürdigkeit und eine ehemalige christliche Kirche handelt, ist dies heute in erster Linie eine Moschee, und man sollte sich auch im heißen zypriotischen Sommer entsprechend kleiden: ein langer Rock, Hosen und T-Shirts mit bedeckten Schultern.

Welche interessanten Orte gibt es in der Nähe?

In der Nähe befinden sich die Moscheen Haydar Pasha und Laleli. Ebenfalls in der Nähe liegt das Lusignan-Haus, das älteste Hamam auf Zypern und ganz in der Nähe der Büyük Han Komplex.

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