Türkische Energieexperten treffen in der TRNC ein, um die Elektrizitätsprobleme zu lösen
Die Botschaft der Türkischen Republik in Nikosia bemüht sich aktiv um die Lösung der Stromprobleme in Nordzypern. Am Wochenende traf eine siebenköpfige Delegation unter der Leitung des Generaldirektors der türkischen Elektrizitätserzeugungsgesellschaft (EUAŞ) auf der Insel ein. Unterdessen bereitet die Gewerkschaft der Elektrizitätsarbeiter (EL-SEN) eine Protestaktion vor.
Heute werden die Vertreter der EUAŞ ihre Bemühungen im Kraftwerk Teknecik fortsetzen. Dabei wollen sie den Dieselgenerator Nummer 8 in Betrieb nehmen.
Wie die Kibris Postasi unter Berufung auf eine Quelle in der türkischen Botschaft in Nikosia berichtet, hat die EUAŞ Nordzypern ein zusätzliches mobiles Kraftwerk mit einer Leistung von 25 MW zur Verfügung gestellt. Diese neue Ausrüstung soll dazu beitragen, den Strommangel zu beheben, der während der Nachfragespitzen aufgrund einer Störung aufgetreten ist.
Der Dieselgenerator Nr. 8 und das mobile Kraftwerk, das im September in Betrieb genommen werden soll, dürften den Energiebedarf der Insel decken und Stromausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Außerdem wird die Gewerkschaft der Elektrizitätsarbeiter Zyperns und der Türkei (EL-SEN) heute um 10.00 Uhr eine Protestkundgebung vor dem Kraftwerk Teknecik durchführen. Die Gewerkschaftsmitglieder sind der Ansicht, dass das Kraftwerk „nicht in der Lage ist, ausreichend Strom zu erzeugen“.
In der Erklärung der EL-SEN heißt es, dass an dem Protest, der „organisiert wird, um die Situation im Kraftwerk anzusprechen und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen“, auch politische Parteien und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen werden.
Hintergrund des Konflikts