Der bi-kommunale Ausschuss in Zypern sucht Lösungen für den Abzug beschädigter Euro-Banknoten aus der TRNK

Der bi-kommunale technische Ausschuss für wirtschaftliche und handelsbezogene Themen untersucht Möglichkeiten, beschädigte Euro-Banknoten aus der Türkischen Republik Nordzypern (TRNK) abzuziehen. Eine in Erwägung gezogene Option ist die Einschaltung der Zentralbank.

In einem Interview mit der zyprischen Nachrichtenagentur erklärte Mantos Mavrommatis, der griechisch-zypriotische Co-Vorsitzende des Ausschusses, dass eine erhebliche Menge solcher Banknoten in der TRNK angesammelt wurde. Der Ausschuss sucht eine rechtliche, unkomplizierte und praktische Lösung, um diese abzuziehen.

Mavrommatis wies auch darauf hin, dass die größte Herausforderung des Ausschusses der "Versuch der Zentralbank von Zypern ist, die beschädigten Euro-Banknoten der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft zu tauschen".

Zusätzlich prüft der Ausschuss die Beteiligung sowohl griechisch-zypriotischer als auch türkisch-zypriotischer Unternehmen an einem geplanten Solarpark in der Pufferzone, einem Projekt, das von der Europäischen Kommission unterstützt wird. Sie untersuchen auch die Möglichkeit, gebrauchte Elektrogeräte aus den besetzten Gebieten zu recyceln. In der Vergangenheit schlug der Ausschuss vor, diese Gegenstände in Einrichtungen der Republik Zypern zu transportieren und zu recyceln. Ein solches System existiert jedoch nicht in der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft.

Der Ausschuss konzentriert sich auch darauf, die Unterstützung für den Handel über die Grüne Linie auszubauen und andere Maßnahmen zu ergreifen, die möglicherweise die beiden Geschäftsgemeinschaften näher zusammenbringen könnten.

"Ich möchte optimistisch bleiben und hoffe, dass wir in naher Zukunft positive Veränderungen in dieser Angelegenheit sehen werden", sagte der Co-Vorsitzende des Ausschusses.