Die Europäische Kommission hat einen Sondergesandten für die Zypernfrage ernannt
Die Europäische Kommission hat ihren Sondergesandten für die Zypernfrage ernannt. Es handelt sich um den österreichischen Politiker Johannes Hahn.
Die Ernennung wurde von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, initiiert, „um zur Lösung der Zypernfrage unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen beizutragen“.
Berichten zufolge wird Johannes Hahn in dieser Funktion direkt der Kommissionspräsidentin unterstellt sein und eng mit der Sondergesandten des UN-Generalsekretärs für Zypern, María Ángela Holguín Cuéllar, zusammenarbeiten.
In der Erklärung wird betont, dass diese Ernennung „den festen Willen der EU widerspiegelt, eine umfassende und dauerhafte Lösung der Zypernfrage im Einklang mit den Resolutionen der Vereinten Nationen und den Grundsätzen der EU zu erreichen“.
Es wird erwartet, dass der Sondergesandte in Kürze auf der Insel eintrifft und Gespräche mit beiden Gemeinschaften führt.
Johannes Hahn ist ein österreichischer Politiker und Mitglied der Österreichischen Volkspartei.
Er war vom 1. November 2014 bis zum 30. November 2019 EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik. Zuvor war er in der Europäischen Kommission in drei Amtszeiten tätig: für Regionalpolitik (2010–2014), für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen (2014–2019) und für Haushalt und Verwaltung (2019–2024). Vor seiner Zeit als Kommissar war er von 2007 bis 2010 Wissenschafts- und Forschungsminister in Österreich.
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