Varosha empfängt über 2 Millionen Touristen
Die geschlossene Stadt Varosha hat einen Besucheransturm erlebt, der die Zwei-Millionen-Grenze überschritten hat. Dieser Meilenstein wurde am vergangenen Freitag, dem 2. August, erreicht.
Der zweimillionste Besucher war eine dreiköpfige türkische Familie - Mihrican, Aycan und Tuna Özcan. Sie wurden am Eingang von TRNC-Präsident Ersin Tatar, dem Kommandeur der Sicherheitskräfte, Osman Aytaç, und dem Bürgermeister von Famagusta, Süleyman Uluçay, begrüßt.
Bevor der Rundgang begann, erläuterte Präsident Tatar die Bedeutung von Varosha, einer Geisterstadt, die seit 1974 verlassen ist und im Oktober 2020 mit Unterstützung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan wieder für Besucher geöffnet wird.
Präsident Tatar hob die 453-jährige Präsenz der türkischen Zyprioten auf der Insel hervor und wies auf die in Varosha gefundenen historischen Artefakte aus dem Osmanischen Reich hin.
"Achtzigtausend Märtyrer starben bei der Eroberung Zyperns. Dies ist wahrhaftig unser Heimatland, das Land unserer Vorfahren. Varosha ist ein altes und bedeutendes Gebiet, das den türkischen Zyprioten gehört", erklärte er.
Präsident Tatar beglückwünschte die zweimillionste Familie und hieß sie herzlich willkommen.
Autor
Geboren 1984 in Russland, in der Stadt Jekaterinburg (Swерdlowsk Gebiet). Seit 2023 lebt er in Nordzypern. Ausbildung: Uralische Staatliche Universität (UrGU, jetzt UrFU), Fakultät für Journalismus. Fachrichtung – Journalist (2007). Berufserfahrung: Von 2003 bis 2023 arbeitete er in…
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