Cyprus, Nicosia

Mango für 500 Lira und Petersilie für 50: Auf dem Basar von Kyrenia wächst die Empörung über die Preise

25.09.2025 / 11:10
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In Kyrenia, auf dem traditionellen Wochenmarkt, der jeden Mittwoch stattfindet, nimmt die Unzufriedenheit der Einwohner wegen des schnellen Anstiegs der Obst- und Gemüsepreise zu. Viele Besucher beklagen, dass gewohnte Produkte für sie praktisch unerschwinglich werden.

Nach Angaben der Käufer werden „Sultani“-Trauben für 180 türkische Lira pro Kilo verkauft, Pfirsiche und Nektarinen — für 170, Feigen — 250, Mango erreicht 500 Lira. Selbst Äpfel sind nie unter 100 Lira gefallen. Die Menschen stellen fest, dass sie sich Früchte nicht mehr im bisherigen Umfang leisten können und manche Gemüse nur noch selten auf den Tisch kommen.

Einwohner weisen auf das Fehlen einer Preisaufsicht hin. Ein Verkäufer gab zu, dass früher Käufer aus dem griechischen Teil der Insel hierher kamen, während nun selbst die Bewohner Nordzyperns lieber dort einkaufen. Ein anderer Verbraucher, gebürtig aus der Türkei, bemerkte, dass er in seiner Heimat Tomaten im Großhandel für 5–10 Lira pro Kilo verkaufte, während sie auf dem Markt in Kyrenia 130–140 Lira kosten.

Auch bei Kräutern kommt es häufig zu deutlich überhöhten Preisen. So wurde einem Käufer ein Bund Petersilie für 50 Lira angeboten, während er auf der anderen Seite der Insel etwa 50 Cent kostet. Bewohner betonen, dass sich die Preisschilder fast täglich ändern und viele Preise „aufgebläht“ wirken.

Beobachtungen zufolge lagen die Preise gestern auf dem Markt bei: Mango — 500 Lira, Feigen — 250, Trauben — 180–200, Pfirsiche und Nektarinen — 170, Granatäpfel — 150, Äpfel — 100, Kapia-Paprika — 90, Zitronen — 80, Bananen — 70. Unter dem Gemüse: Tomaten — 140, Bohnen — 150, Auberginen — 120, Blumenkohl — 100, Gurken — 40, Kartoffeln — 40, Zwiebeln — 35, Melonen — 30 Lira.

Die Einwohner betonen, dass die Situation ein Eingreifen der Behörden und die Einführung einer strengeren Marktaufsicht erfordert, da sonst viele Familien ohne Zugang zu frischem Obst und Gemüse bleiben könnten.

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