Großangelegte Razzien im Norden Zyperns: 28 Personen wegen illegalen Aufenthalts festgenommen
Laut Polizei wurden am 30. August 2025 infolge gemeinsamer Operationen der Einheiten von Lefkoşa und Güzelyurt 28 Personen unterschiedlicher Nationalitäten wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts in der TRNZ festgenommen. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Festgenommenen zwischen 43 und 2101 Tagen im Land auf; einige — etwa sechs Jahre.
Die Razzien fanden in den Gebieten Lefkoşa, Demirhan, Gönyeli und Güzelyurt statt. Unter den Festgenommenen sind Staatsbürger aus Pakistan, Bangladesch, Nigeria, Simbabwe, Mali, Kongo, Kenia und Liberia. Genannt werden unter anderem: Asık Sıkder (Bangladesch) — 736 Tage, Chukwuebuka Nwankwo (Nigeria) — 640 Tage, Mohsın Alı (Pakistan) — 582 und 346 Tage (zwei Einträge), und den Rekord für den längsten illegalen Aufenthalt hält Justıka Glaıne Destınelıa Batıssa (Nigeria) — 2101 Tage.
Nach Polizeiangaben könnten einige Verdächtige ohne Genehmigung gearbeitet haben; in Abstimmung mit dem Innenministerium sollen Arbeitgeber und Unternehmer auf mögliche Haftung überprüft werden. Richter Şevket Gazi ordnete an, die Festgenommenen drei Tage lang in Polizeigewahrsam zu halten, um die Ermittlungen fortzusetzen und ihre mögliche Beteiligung an weiteren Straftaten zu prüfen.
Was das für die Einwohner bedeutet: Kontrollen könnten verstärkt werden, Arbeitgeber, die ausländische Arbeitskräfte beschäftigen, riskieren Überprüfungen und Sanktionen; die Polizei empfiehlt, die Unterlagen der Arbeitnehmer zu kontrollieren und auf Anstellungen ohne offizielle Genehmigungen zu verzichten.
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