Cyprus, Nicosia

Jugendliche in der TRNZ sind im Vergleich zu Europa und Südzypern weniger anfällig für schädliche Gewohnheiten wie Rauchen, Alkohol, Drogen und Glücksspiele

14.07.2025 / 18:49
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Die Drogenbekämpfungskommission des Ministerpräsidenten der TRNZ bewertete die Ergebnisse der ESPAD-Studie 2024 positiv und betonte, dass die ergriffenen Schutzmaßnahmen für Jugendliche spürbare Erfolge zeigen.

Der Vorsitzende der Kommission, Teifide Teçel Hatipoğlu, erklärte, dass die Studie, die zeitgleich mit europäischen Ländern und der griechisch-zyprischen Verwaltung Südzyperns durchgeführt wurde, ergeben habe, dass Jugendliche in der TRNZ weniger Risiken im Zusammenhang mit psychoaktiven Substanzen, Alkohol, Glücksspielen und digitalen Technologien ausgesetzt sind.

Den Daten zufolge unter 15–16-jährigen Schülern:

Das Zigarettenrauchen in der TRNZ liegt bei 29,1 %, was unter dem europäischen Durchschnitt (32,2 %) liegt, aber höher ist als in Südzypern (23,65 %). Das regelmäßige Rauchen in den letzten 30 Tagen (13,5 %) ist niedriger als in Europa (18,2 %) und Südzypern (15,54 %). Der Konsum von E-Zigaretten (14,5 %) liegt über dem europäischen und südzypriotischen Durchschnitt.

Die Rate des übermäßigen Alkoholkonsums im letzten Monat ist deutlich niedriger (21,5 %) als in Europa (31,1 %) und Südzypern (36,8 %). Erfahrungen mit starkem Alkoholkonsum im Leben sind ebenfalls niedriger (24,7 %) im Vergleich zu Europa (33,3 %) und Südzypern (27,9 %).

Nur 2 % der Schüler in der TRNZ haben jemals Cannabis konsumiert – deutlich weniger als in Europa (11,3 %) und Südzypern (8,2 %). Ebenso niedrig sind die Zahlen bei anderen Drogen wie Kokain, Ecstasy und Inhalationsmitteln.

71,1 % der Jugendlichen in der TRNZ spielten in der letzten Woche digitale Spiele, aber nur 6,5 % spielten um Geld – deutlich weniger als in Europa (22,6 %) und Südzypern (26 %).

Teifide Teçel Hatipoğlu betonte, dass die Daten der ESPAD 2024 als Grundlage für weitere Schutzmaßnahmen für Jugendliche dienen sollten. Besondere Aufmerksamkeit gelte der Kontrolle von E-Zigaretten und digitalem Spielen.

Der Projektkoordinator von ESPAD, Zafer Bekiroğulları, betonte die Notwendigkeit dringender Maßnahmen im Bereich E-Zigaretten, digitales Verhalten und Glücksspiele. Die Kommission empfahl die Verstärkung von Schulpräventionsprogrammen, frühzeitige Bildungsinitiativen und die Systematisierung der Kontrolle über Bildschirmzeiten.

Die Studienergebnisse werden auf der Internationalen ICODAAS-Konferenz 2025 vom 9. bis 11. November vorgestellt, wo konkrete Schritte zur Weiterentwicklung der Jugendpolitik diskutiert werden.

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