Cyprus, Nicosia

Internationales Symposium zum Schutz des Kulturerbes in Nordzypern gestartet

08.04.2025 / 14:55
Nachrichtenkategorie

In der Türkischen Republik Nordzypern hat das zweite Internationale Symposium zum Schutz des Kulturerbes begonnen. Im Rahmen des zweitägigen Forums werden 32 wissenschaftliche Beiträge präsentiert.

Die Themen der Vorträge umfassen die Bedeutung des Kulturerbes in Zypern und der Türkei, bestehende Bedrohungen, Methoden der Erhaltung und Restaurierung sowie Fragen des nachhaltigen Managements von Kulturgütern.

Das Symposium wurde im Hotel Kyrenia Acapulco eröffnet, wo der Präsident der TRNZ, Ersin Tatar, eine Rede hielt. Zudem wurde eine Botschaft des Generaldirektors der Abteilung für Kulturerbe und Museen im türkischen Kultur- und Tourismusministerium, Birol İnceciköz, verlesen.

In seiner Rede betonte Tatar, dass die Restaurierungsarbeiten an der Selimiye-Moschee seit viereinhalb Jahren mit Unterstützung der Türkischen Republik andauern und bald abgeschlossen sein sollen. Er fügte hinzu, dass auch in anderen Städten Restaurierungsarbeiten an Kulturerbestätten durchgeführt werden.

Der Präsident erinnerte daran, dass die auf der Zypern-Konferenz in Genf getroffenen Entscheidungen auch den Schutz von Friedhöfen und kulturell bedeutenden Stätten beinhalteten. Er hob insbesondere die Bedeutung eines respektvollen Umgangs bei der Restaurierung von Kirchen und Moscheen hervor.

Tatar äußerte zudem die Hoffnung, dass historische Artefakte, die sich derzeit im Metropolitan Museum in New York befinden, eines Tages nach Zypern zurückkehren werden.

Organisiert wurde das Symposium von der Vereinigung zum Schutz und zur Erforschung des Kulturerbes (KÜMAD) in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Archiv- und Forschungsamt der TRNZ, der Abteilung für Altertümer und Museen der TRNZ sowie der Terrakotta-Kunstgemeinschaft „Alashia“.

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