In Nordzypern verschärfte Polizei die Kontrollen bei Schulen: Zigarettenhändler und Fahrer bestraft
Die Generaldirektion der Polizei in Nordzypern teilte mit, dass im Rahmen des Projekts „Sichere Schule“ vom 15. September bis zum 3. Oktober 2025 verstärkte Razzien und Kontrollen in der Nähe von Bildungseinrichtungen durchgeführt wurden.
Im Verlauf der Kontrollen wurden Rechtsmaßnahmen gegen Tabakhändler ergriffen: 6 Betriebe wurden zur Verantwortung gezogen, weil sie Zigaretten an Personen unter 18 Jahren verkauft hatten. Gleichzeitig wurden Fuß- und Fahrzeugpatrouillen verstärkt, um die Sicherheit der Schüler und Ordnung im Verkehr zu gewährleisten.
Bei Prüfungen von Fahrzeugen, die für den Schülertransport genutzt werden, wurden gegen 205 Fahrer rechtliche Verfahren eingeleitet. Davon: 61 wegen Fahrens ohne Genehmigung, 69 wegen Nichteinhaltung der Betriebsbedingungen, 29 wegen Fahrens ohne berufliche Fahrerlaubnis, 5 wegen Streckenabweichung, 6 wegen Haltverstößen, 4 wegen Mitnahme überschüssiger Passagiere und 31 wegen sonstiger Verkehrsverstöße.
Ab dem 2. Oktober 2025 wurde in allen weiterführenden Schulen in Nordzypern das Registerprogramm des Projekts „Sichere Schule“ eingeführt, das es Schulleitern ermöglicht, der Polizei im Voraus Risiken für Schüler und Lehrpersonal zu melden. In das Programm sind die frühzeitige Erkennung von Fällen häuslicher Gewalt, Mobbing unter Gleichaltrigen, Cybermobbing und Drogenabhängigkeit integriert.
Die Generaldirektion der Polizei plant ebenfalls eine zweite Projektphase mit Informations- und Aufklärungskursen für Schüler, Schulleitung und Eltern zu den Themen Drogenabhängigkeit, Verkehrssicherheit, Brandschutz, Mobbing und sicherer Internetnutzung.
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