Cyprus, Nicosia

Die ersten 60 Tonnen Gefrierfleisch aus den Niederlanden kommen diese Woche in der TRNC an

27.05.2024 / 14:12
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Das Institut für Bodenerzeugnisse (TÜK) der TRNC hat den Beschaffungsprozess für importiertes Fleisch abgeschlossen. Etwa 20 Tonnen Hackfleisch und 40 Tonnen Lammfleisch werden bereits diesen Mittwoch aus den Niederlanden in Nordzypern eintreffen.

Das Fleisch wird mit einer EU-Gesundheitsbescheinigung aus den Niederlanden importiert. Die Kosten für das Fleisch belaufen sich auf 6,60 Euro pro Kilogramm (ohne Transport und Versicherung).

Es wird in zwei Containern bei einer Temperatur von -18 Grad Celsius auf die Insel transportiert. Anschließend werden alle importierten Fleischprodukte an Geschäfte und Metzgereien in Nordzypern verteilt. Das Institut für Bodenerzeugnisse wird für die Einfuhr und Verteilung des Fleisches verantwortlich sein.

Private Unternehmen, die in der Lage sind, Fleisch bei -18 Grad Celsius zu transportieren, werden mit der Verteilung des gefrorenen Fleisches auf der Insel beauftragt. Es wird erwartet, dass sie den Transport im Rahmen der "öffentlichen Solidarität" zu niedrigen Tarifen anbieten werden.

Die Behörden planen, dass dieser Schritt den Bürgern den Zugang zu erschwinglichem Fleisch ermöglichen wird. Der Preis in den Einzelhandelsgeschäften wird 300 Lira für Hackfleisch und 400 Lira für Lammfleisch ohne Knochen betragen.

Zuvor hatten die Behörden der Türkischen Republik Kongo den zulässigen Höchstpreis für Fleisch auf 550 Türkische Lira festgesetzt. Dies sorgte für Unzufriedenheit unter den Erzeugern und führte dazu, dass Fleisch eine Zeit lang praktisch aus den Regalen der Geschäfte verschwand. Die nächste Entscheidung der Regierung bestand darin, die Einfuhr von gefrorenem Lamm- und Hackfleisch aus dem Ausland zu genehmigen. Die Fleischerzeugnisse werden aus den Niederlanden in die TRNC eingeführt.

Die Kosten für gefrorenes Fleisch, das nach Nordzypern eingeführt wird, werden 400 Türkische Lira nicht überschreiten.

Die Entscheidung der Regierung, Fleisch zu importieren, hat unter den lokalen Erzeugern Unmut ausgelöst: Die Viehzüchter in Nordzypern streiken nun schon die zweite Woche. Heute schlossen sich ihnen auch andere Gewerkschaften an.

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