Die Verdächtigen im Mordfall Aychi Alav bekunden vor Gericht Reue
Die Angeklagten im Mordfall Aychi Alav, dem Leiter eines Währungsumtauschpunkts in Nikosia, sind erneut vor Gericht erschienen. Die Verdächtigen gaben vor Gericht an, dass sie nicht geplant hatten, ihr Opfer zu töten, und äußerten Bedauern über das Geschehene.
Vor dem Bezirksgericht in Nikosia fanden sich die 32-jährigen Vinel Sidrik Mbuhom Chomte und Brian Gibip Kvalar auf der Anklagebank wieder. Die Verdächtigen wurden wegen "vorsätzlichen Mordes" und "Raubüberfalls" verhaftet.
Während der Gerichtsverhandlung erinnerte die Anklage daran, dass der Mord am 22. Dezember 2023 gegen 14:47 Uhr stattfand. Die beiden Verdächtigen hielten die 45-jährige Geschäftsinhaberin fest, banden ihre Hände und Füße mit einem Sicherheitsgurt und einer Antennenleitung. Sie klebten ihr den Mund zu, was letztendlich zu ihrem Tod führte - die Frau erstickte.
Laut Videoüberwachungsaufnahmen erschien niemand außer den Angeklagten am Tatort.
Nach dem Angriff begaben sich die Verdächtigen zum nahegelegenen Alav Döviz-Geschäft und stahlen ausländische Währung und türkische Lira. Die Beute der Räuber umfasste 36.930 US-Dollar, 10.285 Euro, 880 britische Pfund und 138.410 TL.
Dann überquerten die beiden Täter illegal das Gebiet der Republik Zypern, wo sie am 8. Januar 2024 festgenommen wurden. Zum Zeitpunkt der Festnahme hatten sie 2.800 Euro bei sich. Laut den Angeklagten haben sie den Rest des Geldes an ihre Familien geschickt.
Beide Verdächtige waren Universitätsstudenten und hatten bereits freiwillige Geständnisse abgelegt. Die Polizei beantragte, die Verdächtigen zur weiteren Untersuchung in Gewahrsam zu behalten.
Der Richter ordnete an, die Verdächtigen für einen Zeitraum von höchstens 3 Monaten in Untersuchungshaft zu nehmen.
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