TRNZ-Polizei erhält Bericht aus der Türkei im Fall der Alkoholvergiftung von Säuglingen
Die Polizei der TRNZ hat einen Bericht des türkischen Instituts für Rechtsmedizin im viel beachteten Fall der Alkoholvergiftung von Säuglingen durch Babynahrung auf der Neugeborenen-Intensivstation des Notfallkrankenhauses erhalten.
Wie der Vorsitzende der Volkspartei (HP), Kudret Özersay, in seinen sozialen Medien mitteilte, wurde die erforderliche Antwort des Instituts an die Polizeidirektion Nikosia weitergeleitet.
— Nach Angaben der Polizei wird auf Grundlage des gerichtsmedizinischen Obduktionsberichts ein Fall vorbereitet, der in Kürze an die Generalstaatsanwaltschaft der TRNZ zur rechtlichen Bewertung weitergeleitet wird. Entsprechend dieser Bewertung werden gegen alle Verantwortlichen die notwendigen Maßnahmen ergriffen, — schrieb der Politiker.
Zur Erinnerung: Der Vorfall auf der Neugeborenen-Intensivstation des staatlichen Burhan-Nalbantoğlu-Krankenhauses in Nikosia ereignete sich im Oktober des vergangenen Jahres. Sieben Säuglinge wurden plötzlich krank. Die 20 Tage alte Mihrimah Toymuradova verstarb.
Im Anschluss wurde eine Untersuchung eingeleitet, das diensthabende medizinische Personal sofort vom Dienst suspendiert. Im Verlauf der Ermittlungen wurden fünf Krankenhausmitarbeiter festgenommen, die mutmaßlich mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Ihnen wird «mangelnde Vorsicht» und «Fahrlässigkeit» vorgeworfen. Die Polizei stellte im Zuge der Ermittlungen fest, dass der Säuglingsnahrung Ethanol zugesetzt worden war.

Sie könnten auch interessiert sein an:
- Die Ärztevereinigung der Türkischen Republik Nordzypern fordert Patienten auf, sich wegen Medikamentenmangels direkt an den Gesundheitsminister zu wenden
- 121 Blutspenden an der Ostägäischen Universität (DAÜ) in Nordzypern gesammelt
- In Nordzypern wird das Parlament aufgefordert, das Recht auf Verweigerung des Militärdienstes gesetzlich zu verankern
- Nordzypern nimmt am Wettbewerb Miss Friendship International 2025 in China teil
- Das Meritta-Zentrum hat sieben Meeresschildkröten anlässlich des 102. Jahrestags der Republik freigelassen

