Der Löschhubschrauber kehrte in die Türkei zurück: Nordzypern bleibt mitten in der Waldbrandgefahrensaison ohne Luftunterstützung

Der zuvor von der Türkei zur Bekämpfung von Bränden in Nordzypern bereitgestellte Löschhubschrauber wurde aufgrund großflächiger Waldbrände in der Türkei selbst zurückgerufen. Dies geschah auf dem Höhepunkt der waldbrandgefährdeten Periode, als die Temperaturen auf der Insel über dem klimatischen Durchschnitt lagen und die Luftfeuchtigkeit stark gesunken war.
Experten warnen, dass das Fehlen von Luftunterstützung bei hohen Temperaturen und trockenem Wetter das Risiko großflächiger Brände erheblich erhöht. Die Bekämpfung möglicher Brände liegt nun vollständig in den Händen der Bodeneinheiten der Forstverwaltung und des Zivilschutzdienstes. Fachleute betonen jedoch, dass es im Falle einer schnellen Ausbreitung des Feuers, insbesondere in bergigen und schwer zugänglichen Gebieten, ohne Luftunterstützung äußerst schwierig sein wird, die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Nach einem Großbrand im Gebiet Mersinlik haben Vertreter von Umweltschutzorganisationen und einige Abgeordnete wiederholt die Frage nach der Schaffung einer eigenen Hubschrauberflotte für die Bedürfnisse Nordzyperns aufgeworfen. Dennoch wurden bisher keine konkreten Schritte in diese Richtung unternommen.
Meteorologen sagen anhaltend heißes und trockenes Wetter voraus, was die kommenden Wochen für die Wälder der Region besonders gefährlich macht.
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