Cyprus, Nicosia

TRNC-Präsident besucht Krankenhaus, in dem Kinder durch Alkohol vergiftet wurden

04.11.2024 / 16:43
Nachrichtenkategorie


Der Präsident der TRNC, Ersin Tatar, besuchte die Neugeborenen-Intensivstation des Dr. Burhan Nalbantoğlu State Hospital in Nikosia, wo in der vergangenen Woche sieben Säuglinge durch Alkohol vergiftet wurden, was tragischerweise zum Tod eines Kindes führte.

Während seines Besuchs traf der Präsident mit Ärzten und Krankenschwestern zusammen und sprach auch mit Erol Uçaner, dem stellvertretenden Chefarzt und Leiter der Notaufnahme.

Präsident Tatar drückte den Familien der betroffenen Kinder seine herzlichen Genesungswünsche aus und sprach der Familie des verstorbenen Säuglings sein aufrichtiges Beileid aus.

Dem türkisch-zyprischen Staatsoberhaupt zufolge setzen das Gesundheitsministerium und die Krankenhausverwaltung ihre Ermittlungen fort, um die Ursache für diesen verheerenden Vorfall aufzuklären.

„Wir sind alle zutiefst betrübt über dieses tragische Ereignis. Es handelt sich um eine heikle Angelegenheit, und die Untersuchung muss mit Geduld und Sorgfalt durchgeführt werden“, sagte Ersin Tatar.

Der Präsident bekräftigte auch sein Vertrauen in das Personal des Krankenhauses und sprach den Ärzten und dem medizinischen Personal sein Vertrauen aus.

Zur Erinnerung: Der Vorfall auf der Neugeborenen-Intensivstation des Burhan Nalbantoğlu State Hospital in Nikosia ereignete sich am vergangenen Wochenende. Sieben Neugeborene erkrankten plötzlich, und tragischerweise konnte eines von ihnen nicht gerettet werden.

Das 20 Tage alte Baby, Mihrimah Toymuradova, war wegen einer Frühgeburt in einem Inkubator behandelt worden. Leider erreichte die Nachricht vom Tod des Säuglings das Gesundheitsministerium und die zuständigen Behörden erst am Samstagabend mit erheblicher Verspätung.

Eine Untersuchung des Todes des Säuglings wurde umgehend eingeleitet, und das diensthabende medizinische Personal wurde sofort suspendiert.

Im Laufe der Ermittlungen wurden fünf Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Zusammenhang mit der Tragödie verhaftet. Sie wurden wegen „Fahrlässigkeit“ und „Unterlassung von Vorsichtsmaßnahmen“ angeklagt. Wie die Polizei mitteilte, ergab die Untersuchung, dass den Säuglingen Äthylalkohol ins Essen gemischt worden war.

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