Türkischer Präsident nennt die TRNZ einen integralen Bestandteil der türkischen Welt
Der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, nahm am informellen Gipfeltreffen der Organisation Turkischer Staaten (OTS) in Budapest teil. In seiner Rede bezeichnete der türkische Staatschef die Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) als einen integralen Bestandteil der türkischen Welt. Nordzypern wurde als Beobachter in die Türkische Akademie aufgenommen.
Erdoğan betonte die Bedeutung der Stärkung der Solidarität der Organisation mit dem türkisch-zypriotischen Volk, das seiner Meinung nach ein fester Bestandteil der türkischen Welt sei. Er erinnerte auch daran, dass die letzte Sitzung des Ältestenrats der OTS Anfang Mai in der TRNZ stattfand.
„Wir glauben, dass das Familienfoto der türkischen Welt ohne die TRNZ immer unvollständig sein wird. Aus diesem Grund betrachten wir die heutige Entscheidung, der TRNZ Beobachterstatus in der Türkischen Akademie zu gewähren, als einen sehr wichtigen zusätzlichen Schritt. Wir hoffen, dass wir die TRNZ bald als Vollmitglied unserer Organisation aufnehmen können“, erklärte Erdoğan.
Das Außenministerium der TRNZ begrüßte seinerseits die Entscheidung des Rates, das Land als Beobachter in die Türkische Akademie aufzunehmen.
„Dieses wichtige Ereignis zeigt, dass die jahrhundertealten historischen und kulturellen Verbindungen zwischen uns und der türkischen Welt nun auch institutionell weiter gestärkt wurden. Es ist ein konkretes und bedeutungsvolles Ergebnis der diplomatischen Bemühungen, die unser Ministerium konsequent in diese Richtung unternommen hat“, heißt es in der Erklärung.
In der von den Staatsoberhäuptern angenommenen Budapester Erklärung wird ebenfalls betont, dass die TRNZ ein integraler Bestandteil der türkischen Welt ist und die Solidarität mit dem türkisch-zypriotischen Volk und dessen gleichen und unveräußerlichen Rechten bekundet.
„Diese klaren Aussagen in der Erklärung zeigen das Bestreben der türkischen Welt nach Einheit und Solidarität und senden ein starkes und klares Signal an die internationale Gemeinschaft hinsichtlich der gemeinsamen Haltung in dieser Frage“, betonte das Außenministerium der TRNZ.