Lehrergewerkschaft: Das Recht auf Bildung wird in Nordzypern verletzt
Die Gewerkschaft der türkisch-zyprischen Lehrkräfte (KTÖS) stellte in einer schriftlichen Erklärung am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, fest, dass auf Nordzypern weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen stattfinden, darunter die Vernachlässigung des Rechts auf Bildung.
Laut Sevgi Erhallaç, der Sekretärin für Menschenrechte und Gleichstellung der Gewerkschaft, werden die Grundsätze der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ignoriert, und die Folgen autoritärer Regierungsführung wirken in der Region fort und führen zu schwerwiegenden Rechtsverletzungen.
Erhallaç wies darauf hin, dass Schülerinnen und Schüler auf Nordzypern gezwungen sind, in überfüllten Klassenräumen und Containern zu lernen, und dass keine notwendigen Lösungen zur Beseitigung der Infrastrukturprobleme geschaffen wurden. Nach Ansicht der Gewerkschaft zeigt dies eindeutig die Missachtung der grundlegenden Prinzipien der Erklärung.
KTÖS kündigt an, das Recht auf Bildung weiterhin zu verteidigen und für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der gleichberechtigte, freie und würdige Menschen all ihre Rechte ausüben können. Erhallaç appellierte: „Dies zu erreichen ist nicht schwierig. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte soll unser Leitfaden sein, und unsere Kraft im Kampf darf niemals nachlassen.“
Für die Bewohner Nordzyperns bedeuten diese Aussagen, dass Probleme der Schulinfrastruktur und der überfüllten Klassen weiterhin bestehen und die Lernbedingungen der Kinder nach wie vor beeinträchtigen.
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