Staub aus Nordafrika wird die Luftqualität in Nordzypern verschlechtern
Das Meteorologische Amt von Nordzypern hat vor herannahenden Staubmassen aus Nordafrika gewarnt, die vom 20. bis 22. Oktober vorübergehend zu Luftverschmutzung führen könnten.
Nach Angaben des Amtes wird der Staub von südlichen und südwestlichen Winden getragen und sowohl Küsten- als auch Binnenregionen der Insel betreffen. In diesem Zeitraum wird mit einer Erhöhung der Konzentrationen feiner Partikel (PM10 und PM2,5) gerechnet, was sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann, insbesondere bei Menschen mit Atemwegserkrankungen, Herz- oder Gefäßproblemen.
Meteorologen raten den Bewohnern, den Aufenthalt im Freien so weit wie möglich zu begrenzen, insbesondere während der Tagesstunden, die Fenster geschlossen zu halten, Luftfiltersysteme zu nutzen und intensive körperliche Aktivitäten im Freien zu vermeiden. Bei Verschlechterung des Gesundheitszustands empfehlen Fachleute, einen Arzt aufzusuchen.
Solche Phänomene sind in der Region nicht ungewöhnlich: Zypern erfährt regelmäßig die Auswirkungen von Staubmassen, die vom Sahara-Wind transportiert werden. Das letzte Ereignis wurde im Sommer verzeichnet, als die Luftverschmutzungswerte ebenfalls die Norm überschritten.
Das Meteorologische Amt fordert die Einwohner auf, die Updates auf der offiziellen Website zu verfolgen und Warnungen zum Zustand der Atmosphäre umgehend zu beachten.
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