Gipfeltreffen in Genf zur Zypernfrage abgeschlossen: Wichtige Erkenntnisse

Das informelle „5+1“ Treffen zur Zypernfrage, das von UN-Generalsekretär António Guterres in Genf veranstaltet wurde, ist zu Ende. Während der zwei Tage andauernden Gespräche wurden mehrere Vertrauensbildungsmaßnahmen vereinbart, die darauf abzielen, das Vertrauen und die Zusammenarbeit auf der Insel zu fördern. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Juli angesetzt.

In einer kurzen Erklärung nach dem März-Gipfel betonte Guterres die konstruktive Atmosphäre der Gespräche und stellte fest, dass beide Seiten entschlossen sind, voranzukommen.

„Heute haben wir bedeutende Fortschritte erzielt,“ sagte er.

Guterres bekräftigte sein langjähriges Engagement für die Sicherheit und das Wohlbefinden der sowohl der türkischen Zyprioten als auch der griechischen Zyprioten. Er bezeichnete den Genfer Gipfel als einen weiteren Versuch, die Blockade im laufenden Zypern-Konflikt zu überwinden.

Der UN-Generalsekretär skizzierte auch die während der Gespräche erzielten Vereinbarungen. Der türkisch-zypriotische Präsident Ersin Tatar und der Präsident der griechisch-zypriotischen Verwaltung Nikos Christodoulides vereinbarten die Zusammenarbeit an mehreren Schlüsselinitiativen, einschließlich:

Eröffnung vier neuer Übergangsstellen
Minenräumung in ausgewiesenen Gebieten
Einrichtung eines Jugendtechnischen Komitees
Einführung von Umweltinitiativen und Gründung eines Klimawandel-Komitees
Entwicklung eines Solarenergiesystems im Pufferbereich
Restaurierung von Friedhöfen

Guterres betonte, dass diese Vereinbarungen einen wichtigen Schritt in Richtung dauerhaften Friedens und gestärktem Vertrauen auf der Insel darstellen.

Die nächste Verhandlungsrunde wird Ende Juli stattfinden, wobei beide Seiten voraussichtlich weitere entscheidende Schritte unternehmen werden, um die Vertrauensbildungsmaßnahmen zu verstärken. Guterres kündigte auch an, dass er einen neuen persönlichen Vertreter für Zypern ernennen werde, um die nächste Phase des Prozesses zu koordinieren.