Nordzypern bereitet Gesetz zur Regulierung von Airbnb-Vermietungen vor
In Nordzypern wurde ein Gesetzentwurf zur Regulierung von Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb vorbereitet. Das Dokument wurde bereits im Parlamentsausschuss geprüft und wartet nun auf die Abstimmung im Plenum.
Laut dem Ministerium für Tourismus und Umwelt zielt das neue Gesetz darauf ab, bestehende Lücken in der Regulierung des Sektors zu schließen. Die Behörden stellen fest, dass sich Kurzzeitvermietungen in den letzten Jahren fast vollständig außerhalb des Kontrollsystems entwickelt haben, was die Steuererhebung und die Überwachung der Touristenströme erschwerte.
Der Gesetzentwurf sieht eine obligatorische Registrierung der zur Kurzzeitvermietung angebotenen Immobilien sowie die Angabe von Eigentümerdaten und Adressen vor. Darüber hinaus soll ein Berichtssystem eingeführt werden, um Einnahmen nachzuverfolgen. Besonderes Augenmerk gilt der Sicherheit, der Transparenz von Transaktionen und dem Schutz der Mieterrechte.
Beamte betonen, dass es in einigen Fällen zu Problemen mit der Doppelbesteuerung gekommen sei, wenn Buchungen über die Türkei oder Südzypern abgewickelt wurden. Das neue Gesetz soll diese Fragen klären und einheitliche Regeln für den Markt schaffen.
Laut dem Entwurf sollen die Bestimmungen 2026 in Kraft treten. Die Behörden erwarten, dass die Regulierung den Markt für Kurzzeitvermietungen transparenter macht, die Staatseinnahmen erhöht und die Kontrolle über den Tourismussektor stärkt.
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