Trockene Zukunft? Biologen warnen vor Wasserkrise im Norden Zyperns
Im Norden Zyperns herrscht eine Wasserkrise, so die Biologenvereinigung. Wissenschaftler kritisierten die „offensichtliche Gleichgültigkeit“ der Behörden in dieser Angelegenheit. Sie betonten, dass die Wasserressourcen aufgrund des Klimawandels, abnehmender Niederschläge und übermäßiger Nutzung rapide abnehmen.
Es wird berichtet, dass Zypern über begrenzte Wasserressourcen verfügt, doch die unterirdischen Reserven seien durch übermäßigen Verbrauch stark erschöpft.
So wurde 1989 im Güzelyurt-Stausee ein Defizit von 28 Millionen Kubikmetern festgestellt, und der Wasserspiegel sank 50 Meter unter den Meeresspiegel, was zu einer Versalzung führte.
Mitglieder der Vereinigung erklärten, dass das Problem ohne nachhaltiges Wassermanagement nicht gelöst werden könne.
Die Vereinigung richtete Fragen zu Wasser und Umwelt im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes an die Präsidialverwaltung, den Premierminister, die republikanische Versammlung, das Innenministerium, das Ministerium für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen, den stellvertretenden Premierminister sowie das Ministerium für Tourismus, Kultur, Jugend und Umwelt, erhielt jedoch von den meisten keine Antwort.

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