Besuche im einzigen Gefängnis Nordzyperns wegen unbezahlter Überstunden und Personalmangel ausgesetzt
Wegen unbezahlter Überstunden wurden die Besuche im Zentralgefängnis von Nikosia (Kuzey Kıbrıs Merkezi Cezaevi) eingestellt.
Die Besuchsregelung wurde gestoppt, da unbezahlte Überstunden eine Krise ausgelöst haben. Finanzminister Özdemir Berova entschied, keine Überstundenvergütung von 100 % an Personal zu zahlen, das vor dem Inkrafttreten des Einwanderungsgesetzes eingestellt wurde, und senkte den Satz auf 80 %.
Personal, das nach dem Inkrafttreten des Gesetzes eingestellt wurde, erhielt bereits nur 50 % Überstundenvergütung.
Berichten zufolge wurde die Entscheidung auf Wunsch des Personals getroffen. Die Gefängnisleitung unterstützt die Entscheidung ebenfalls.
Insgesamt sind 37 Wärter im Dienst. Aufgrund von Urlauben und Schichtwechseln ist die tatsächliche Zahl jedoch auf 30 reduziert. Im Gefängnis befinden sich etwa 820 Insassen.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Auf Nordzypern wurden bei landesweiten Kontrollen 2.576 Fahrer überprüft; 388 zur Verantwortung gezogen
- Im Nordosten der Türkei stürzte nach Regenfällen eine Brücke ein, im Süden des Landes — Brände und Evakuierungen
- Polizei in Nordzypern meldete eine Reihe von Vorfällen: 3 Festnahmen, Brände und ein Fahrzeugbrand
- Zwei Personen bei der Operation „Phantomrüstung“ in Nordzypern festgenommen
- In Nordzypern wird ein Mangel an Rindern festgestellt — drastischer Anstieg der Preise für Lebendgewicht und Fleisch sorgt bei Metzgern für Besorgnis