Baustelle in Famagusta nach Betoneinsturz geschlossen
In Famagusta wurde beschlossen, eine Baustelle zu schließen, auf der es während des Betonierens zu einem Einsturz kam. Dies teilte das Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit mit.
Bei der Inspektion wurden schwerwiegende Verstöße festgestellt. In der offiziellen Mitteilung heißt es, dass die Tätigkeit des Bauunternehmens bis zur Beseitigung aller Mängel ausgesetzt wird.
Laut Beschluss wurden die Arbeiten zum Bau von zwei Gebäuden auf dem Grundstück vollständig gestoppt. Gründe waren die Nichteinhaltung der Arbeitsschutzvorschriften, das Fehlen von Schutzbarrieren und die Anwendung unsicherer Arbeitsmethoden. Diese Verstöße fallen unter das Arbeitsschutzgesetz von 2008 und die damit verbundenen Vorschriften, die eine Einstellung der Bauarbeiten im Falle von Gefährdungen für die Arbeitnehmer vorsehen.
Der Minister für Arbeit und soziale Sicherheit, Oğuzhan Hasipoğlu, besuchte persönlich den Ort des Vorfalls. Er betonte, dass der Schutz der Gesundheit und des Lebens der Menschen oberste Priorität habe, und erklärte, dass sein Ministerium Fahrlässigkeit im Bauwesen nicht dulden werde. Der Minister wies außerdem darauf hin, dass die Kontrollen auf Baustellen streng fortgesetzt würden.
„Die Verletzung von Sicherheitsvorschriften ist nicht nur ein Gesetzesverstoß, sondern eine direkte Missachtung des menschlichen Lebens“, sagte Hasipoğlu. Er forderte Bauunternehmen auf, nicht an Sicherheitsmaßnahmen zu sparen, und rief die Arbeitnehmer dazu auf, die festgelegten Standards strikt einzuhalten.
Die Arbeiten auf der Baustelle können erst wieder aufgenommen werden, wenn alle Gefahrenbedingungen beseitigt und die Einhaltung der Sicherheitsstandards bestätigt sind.
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