Cyprus, Nicosia

In Nikosia wurde eine Krankenhauskassiererin wegen Diebstahls von 100.000 Türkischen Lira festgenommen

23.09.2025 / 15:21
Nachrichtenkategorie

Die Polizei brachte in Nikosia im Norden Zyperns eine Kassiererin eines privaten Krankenhauses, K.Ö., vor Gericht, die wegen „Diebstahls durch einen Angestellten“ festgenommen worden war, berichtete die Kriminalabteilung der Polizei von Nikosia.

Polizeibeamtin Begüm Semir legte dem Gericht die Umstände des Falls dar. Ihren Angaben zufolge zahlte ein Patient im September 2025 140.000 Türkische Lira für eine Behandlung. Anschließend stornierte die Verdächtige, die als Kassiererin im Krankenhaus arbeitete, eine Abbuchung über 100.000 Türkische Lira von der Bankkarte und eignete sich das Geld an.

Die Festnahme erfolgte am 19. September. Im Rahmen der Ermittlungen wurden 142 Stornierungsvorgänge festgestellt, von denen 129 unter Verwendung der persönlichen Bankkarten der Verdächtigen durchgeführt wurden. Der Gesamtbetrag dieser Stornierungen beläuft sich auf etwa 1.700.000 Türkische Lira; die Polizei beabsichtigt, Informationen von den Banken anzufordern.

Bei Durchsuchungen im Büro, Haus und Auto der Verdächtigen beschlagnahmte die Polizei zwei Kartenlesegeräte, 16.500 Türkische Lira, 220 Pfund Sterling und 200 US-Dollar. Krankenhauskameras zeichneten Video- und Tonmaterial auf, das laut Polizei Beweise für das Verbrechen enthält.

Die Polizei hatte zuvor eine dreitägige Verlängerung der Haftdauer erwirkt und beantragte anschließend eine achttägige Untersuchungshaft. Richter Shevket Gazi gab dem Antrag statt und ordnete außerdem eine medizinische Untersuchung der Festgenommenen an. Nach der Verhandlung fühlte sich die Verdächtige plötzlich unwohl und wurde in das Staatliche Krankenhaus von Nikosia im Norden Zyperns gebracht.

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