Nach Iskele droht nun ein Streik im Grundbuchamt von Nikosia
Das Bezirksgrundbuchamt in Nikosia leidet unter schwerem Personalmangel und mangelhafter Ausstattung. Drei Gewerkschaften bereiten sich nun auf Proteste vor.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Sektors KTAMS, KAMUSEN und KAMU-İŞ haben eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, in der es heißt, dass die anhaltenden Probleme im Grundbuchamt von Nikosia „nicht nur die Dienstleistungen für die Bürger gestört haben, sondern die Mitarbeiter auch gezwungen haben, Aufgaben außerhalb ihrer Stellenbeschreibung zu erfüllen“.
Den Gewerkschaften zufolge üben die zunehmende Arbeitsbelastung, der ständige Personalmangel und die fehlende Ausrüstung einen erheblichen Druck auf die Mitarbeiter aus und erhöhen das Risiko von Fehlern. Da das Amt alle Eigentumsdokumente verwaltet, könnten etwaige Fehlfunktionen schwerwiegende Folgen haben.
Die Gewerkschaften haben ein Schreiben an das Innenministerium gesandt, in dem sie mitteilen, dass sie am Montag, den 18. November 2024, das Bezirksgrundbuchamt in Nikosia bestreiken werden, falls ihre Forderungen nicht bis zum 15. November 2024 erfüllt werden.
Es ist erwähnenswert, dass das Katasteramt des Bezirks Iskele mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat. Am 1. November führten die Gewerkschaften dort wegen derselben Probleme einen Warnstreik durch.
Die Proteste rühren von dem unzureichenden Gebäude her, das den Bedürfnissen der Behörde nicht gerecht wird, sowie von dem anhaltenden Personalmangel.
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