Streik am Flughafen Ercan um zwei Monate verschoben
Der für heute geplante Streik der Fluglotsengewerkschaft am Flughafen Ercan ist verschoben worden. Durch einen Beschluss des Ministerrates der TRNC wurde die Protestaktion am Flughafen um 60 Tage verschoben.
Die Entscheidung des Ministerrats wurde heute Morgen im Amtsblatt veröffentlicht. Dem Dokument zufolge wurde die Entscheidung auf der Grundlage der Befugnisse getroffen, die durch die Bestimmung des Artikels über Streiks und Volksabstimmungen im Tarifvertragsgesetz gewährt werden. Der Ministerrat ist der Ansicht, dass der Streik in der Zivilluftfahrt und auf den Flughäfen subversiv ist und die öffentliche Sicherheit gefährden sowie das Funktionieren der wesentlichen Dienste des Landes stören könnte.
Daher wurde beschlossen, dass der von der Fluglotsengewerkschaft und anderen Gewerkschaften geplante 24-stündige Streik am 27. Mai 2024 in der Flugsicherungsstelle des Flughafens Ercan beginnen soll. Der Streik wird um 60 Tage verschoben, wie es in der Ankündigung heißt.
Die Fluglotsengewerkschaft der Türkischen Republik Kongo (HTKS) hatte Ende April angekündigt, am Flughafen Ercan streiken zu wollen.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Cem Kapysiz, warnte, dass die Fluglotsen streiken würden, wenn die Zulagen nicht zum aktuellen Wechselkurs an das Personal gezahlt würden.
Zuvor hatte die Fluglotsengewerkschaft der Türkischen Republik (HTKS) Anfang März einen Streik am Flughafen Ercan ausgerufen. Die Protestaktion wurde jedoch auch damals abgebrochen, ohne dass sie überhaupt begonnen hatte. Durch einen Beschluss des Ministerrats der TRNC wurde die Protestaktion um 60 Tage verschoben.
Nach der Veröffentlichung des Beschlusses im Amtsblatt und seinem Inkrafttreten wurde der Streik in der Flugsicherungsstelle des Flughafens Ercan wegen seiner "Beeinträchtigung der Zivilluftfahrt" abgesagt.
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