Ein Bewohner Nordzyperns organisierte eigenständig Hilfe für Feuerwehrleute im Süden Zyperns
Am 25. Juli 2025 organisierte der türkisch-zyprische Bürger Orhun Karagözlü, wohnhaft in Lefke im Norden der Insel, eigenständig Hilfe für die Feuerwehr, die in der Region Limassol gegen die Flammen kämpft. Ohne auf offizielle Abkommen zwischen der Republik Zypern und der TRNZ zu warten, beschloss er, eigenverantwortlich zu handeln, um einen Beitrag zur Bekämpfung der verheerenden Brände zu leisten.
Orhun wandte sich an Freunde und Bekannte mit der Bitte, dringend benötigte Hilfsgüter für die Rettungskräfte zu sammeln. So gelang es ihm, Wasser, Kekse, Medikamente, Geschirr und Schaufeln zusammenzutragen. All dies lud er selbst in sein Auto und brachte es in den Süden der Insel, in das vom Feuer betroffene Gebiet, wo die Feuerwehr der Republik Zypern im Einsatz ist. Nach seinen Worten wollte er diejenigen unterstützen, die ihr Leben riskieren, um der Naturgewalt entgegenzutreten.
Trotz der politischen Teilung der Insel wurde Karagözlüs Handlung zu einem Beispiel bürgerlicher Solidarität und des Willens zu helfen – unabhängig von Grenzen und administrativen Hürden. Das ist besonders bedeutsam in einer Situation, in der es keine formellen Koordinierungsmechanismen zwischen den beiden Teilen der Insel gibt, menschliche Bindungen jedoch weiterhin bestehen und der gemeinsame Wunsch, in schwierigen Zeiten zu helfen, lebendig ist.
Orhuns Geschichte zeigt, dass auch ein Einzelner etwas bewirken kann, wenn er aufrichtig und mit Gewissen handelt. Seine Tat hat bereits große Resonanz in den sozialen Medien ausgelöst, wo Nutzer beider Seiten Dankbarkeit und Respekt gegenüber dem Freiwilligen ausdrücken.
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