19-Jähriger gesteht Doppelmord in der Nähe von Limassol

Die Polizei der Republik Zypern hat einen aufsehenerregenden Doppelmord aufgeklärt, bei dem verbrannte Leichen in einem Auto nahe Limassol gefunden wurden. Der 19-jährige Verdächtige hat das brutale Verbrechen gestanden.

Am Sonntag verlängerte das Bezirksgericht Limassol die Haft des 19-Jährigen und eines 24-jährigen Mannes, die des Doppelmordes an zwei slowakischen Staatsangehörigen verdächtigt werden. Ihre verkohlten Leichen wurden am 31. Juli in einem ausgebrannten Opel Astra in der Gegend von Lisovounos, zwischen Parekklisia und Kelaki, etwa 50 Meter von der Hauptstraße entfernt, entdeckt.

Vor Gericht gab ein Ermittler der Polizei an, dass der 19-Jährige zugegeben hatte, von einem der Opfer Drohungen erhalten und geplant zu haben, es zu töten. Nach der Tat kontaktierte der Jugendliche einen Bekannten, um den Vorfall zu melden.

Die Polizei legte dem Gericht auch Telefonaufzeichnungen vor, die die Kommunikation zwischen dem 19-Jährigen und einem der Opfer sowie mit dem zweiten Verdächtigen bestätigten.

Beide Verdächtige müssen sich unter anderem wegen Verschwörung zum Mord, vorsätzlichen Mordes, Brandstiftung am Fahrzeug sowie illegalen Besitzes, Transports und Gebrauchs von Schusswaffen und Sprengstoff verantworten.

Das Gericht wurde darüber informiert, dass die Angeklagten ursprünglich vorhatten, das Auto mit den Leichen von einer Klippe zu stoßen, sich aber stattdessen entschlossen, es in Brand zu setzen, nachdem sie an einer Tankstelle Benzin gekauft hatten.

Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass die Tat auf finanzielle Streitigkeiten zurückzuführen war. Bei früheren Anhörungen hatte der Teenager eines der Opfer als seinen Drogendealer identifiziert.

Obwohl beide Häftlinge ihre Beteiligung zugegeben haben, beschuldigen sie sich weiterhin gegenseitig der Tat.