Ein Anwalt wurde zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er seine Mandantin um 2 Millionen Euro betrogen hat

Der 34-jährige Anwalt Giorgos Djangou wurde wegen eines Betrugsverfahrens, bei dem er von seiner Mandantin (die er vertreten sollte) 2 Millionen Euro erhalten hatte, zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht in Larnaka erklärte den Juristen in sieben Anklagepunkten für schuldig, darunter „Geldwäsche“ und „Urkundenfälschung“.
Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden war Djangou viele Jahre mit dem Opfer befreundet und genoss ihr Vertrauen. Im Juli 2020 gründete er eine Scheinfirma in Großbritannien, wobei er die Daten seines Bruders und den Namen eines in Griechenland verurteilten Gefangenen verwendete. Im Namen dieser Firma forderte er von der Firma seiner Mandantin eine Containerumbauleistung im Wert von 11 Millionen Euro.
Als die Firma erwartungsgemäß nicht zahlte, reichte Djangou im Namen seiner Mandantin eine Klage gegen diese selbst ein. In den Unterlagen gab er sein eigenes Honorar in Höhe von 2 Millionen Euro an. Anschließend erreichte er die Kontosperrung der Mandantin, ohne sie darüber zu informieren.
Darüber hinaus verlangte der Anwalt von der Frau 4.000 Euro für eine angebliche Unfallklage und bis zu 7.000 Euro für eine Verleumdungsklage – aber in diesen Fällen unternahm er nichts.
Das Gericht erklärte, dass der Anwalt das Vertrauen missbraucht und seinen Status für persönliche Vorteile ausgenutzt habe. Gleichzeitig berücksichtigte das Gericht, dass Djangou keine Vorstrafen hatte, und milderte die Strafe.
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