Über 640.000 Euro bei Unternehmen in Limassol gestohlen
In Limassol untersucht die Polizei einen neuen Fall von Internetbetrug. Die Täter konnten über 642.000 Euro von einem auf Zypern ansässigen Unternehmen stehlen, indem sie eine gefälschte E-Mail sendeten.
Der Fall wurde von einem Vertreter des Unternehmens bei der Abteilung für Wirtschaftskriminalität (TAE) in Limassol gemeldet. Laut dem Antragsteller erhielt das Unternehmen im April 2025 eine E-Mail, angeblich von einem Partnerunternehmen. In der Nachricht wurde mitgeteilt, dass sich das Bankkonto für die Zahlung der beigefügten Rechnung geändert habe und die Zahlung auf ein neues Konto in einer anderen europäischen Bank erfolgen solle. Die Daten des angeblich neuen Bankkontos wurden in der Nachricht angegeben.
Das Unternehmen führte die Zahlung aus und überwies 642.658 Euro auf das neue Bankkonto. Nach Kontaktaufnahme mit dem Partnerunternehmen stellte sich jedoch heraus, dass die E-Mail gefälscht war und das neue Konto ihnen nicht gehörte.
Der Fall wird von der Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Polizei Limassol untersucht. Die Polizei rät dringend, vor der Bezahlung von Rechnungen stets die erhaltenen Nachrichten zu überprüfen, indem man telefonisch mit den Partnern Kontakt aufnimmt, denen die Zahlung erfolgen soll. Dabei sollte eine Telefonnummer verwendet werden, mit der zuvor bereits kommuniziert wurde oder die in früheren Transaktionen angegeben war.
Unternehmensinhaber und -leiter werden aufgefordert, ihre Mitarbeiter über diese Form des Betrugs zu informieren und Verfahren zur Überprüfung von Zahlungsaufforderungen einzuführen, die sie erhalten.
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