Bikultureller Ausschuss prüft Restaurierungsprojekte für die St. Fanourios-Höhle

Das bikulturelle technische Komitee für kulturelles Erbe in Zypern prüft derzeit Pläne für die Instandhaltung und Restaurierung der historischen St. Fanourios-Höhle, die sich in der Nähe des Dorfes Ayios Georgios im Bezirk Kyrenia befindet.

In einem Interview mit der Cyprus News Agency (CNA) kündigte der Ko-Vorsitzende des Komitees, Sotos Ktoris, an, dass die Organisation in Kürze mehrere Projekte zur Erhaltung und Restaurierung von Kulturdenkmälern und Stätten in der Region Kyrenia in Angriff nehmen wird, von denen einige bereits in Arbeit sind.

Konkrete Pläne gibt es für die St. Fanourios-Höhle.

Der griechisch-orthodoxen Tradition zufolge segelte der Heilige Fanourios, als er von Sarazenen verfolgt wurde, von Anatolien in die Gegend von Ayios Georgios, wo sein Pferd zusammenbrach. Daraufhin suchte er Zuflucht in der Höhle und entkam seinen Feinden.

Später wurde die Höhle ihm gewidmet und zu einem Wallfahrtsort. Die über der Höhle gelegene Kirche wurde 1973 errichtet.

Am Eingang der Höhle befinden sich versteinerte Knochen, von denen die örtliche Legende annimmt, dass es sich um die Überreste des Pferdes von St. Phanourios handelt. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass die Knochen in Wirklichkeit von einem Zwergflusspferd stammen könnten.

Am 27. August, dem Festtag des Heiligen Fanourios, fand in der orthodoxen Kirche des Heiligen Fanourios in Nordzypern ein Gottesdienst für die griechisch-zyprische Gemeinschaft statt.

Der Gottesdienst wurde von griechischen Zyprioten besucht, die in der Region leben.

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