EU bereit, Beschränkung für Flüssigkeiten im Handgepäck aufzuheben: bis zu 2 Liter ohne 100-ml-Fläschchen
Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, die derzeitige Beschränkung für Flüssigkeiten im Handgepäck aufzuheben. Derzeit dürfen Passagiere maximal einen Liter in Behältern zu je 100 ml mitführen. Mit der Einführung neuer Sicherheitssysteme mit modernen Scannern verliert diese Regelung jedoch zunehmend an Bedeutung.
Die neue Regelung erlaubt die Mitnahme von bis zu zwei Litern Flüssigkeit ohne Umfüllung in kleine Fläschchen. Erste Flughäfen wie Fiumicino in Rom, Malpensa und Linate in Mailand sowie Helsinki-Vantaa haben bereits begonnen, diese Änderungen umzusetzen. Dort wurden moderne Kontrollsysteme installiert, die auch größere Mengen zuverlässig prüfen können.
Die Europäische Zivilluftfahrtkonferenz (ECAC) hat die neuen Regeln genehmigt und den Zertifizierungsprozess gestartet. In den kommenden Monaten soll die Technik auch an Flughäfen in Deutschland, Irland, Litauen, Malta, Schweden und den Niederlanden installiert werden. Eine flächendeckende Einführung wird ab 2026 erwartet.
Für Flüge außerhalb der EU sowie beim Umstieg in Länder mit alten Regelungen bleibt das 100-ml-Limit weiterhin verpflichtend. Ausnahmen gelten für Medikamente, Babynahrung und spezielle Produkte mit gesonderter Kontrolle.
Ziel der Änderungen ist es, den Passagierkomfort zu erhöhen und die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen – ohne Kompromisse bei der Sicherheit.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Oberster Gerichtshof von Zypern hebt Durchsuchungsbefehl im Fall intimer Videos unter Schülern auf
- Gesundheitsministerium überträgt den Dienst für Überweisungen zur Behandlung im Ausland an die Krankenversicherungsorganisation
- Eine Ära ist zu Ende: Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren verstorben
- Tourismus bricht erneut Rekorde
- Auf Zypern: Keine Notabschaltungen mehr versprochen