Cyprus, Nicosia

Fußballfans verletzen drei Polizeibeamte nach der Absage des Derbys zwischen AEL und Apollon

17.09.2024 / 20:21
Nachrichtenkategorie

Am Sonntagabend wurden in Limassol drei Polizeibeamte bei Zusammenstößen mit Fußballfans verletzt, nachdem das Derby zwischen den örtlichen Vereinen Apollon und AEL abgesagt worden war.

Wie die Pressestelle der Republik Zypern mitteilte, wurde die Entscheidung, das Spiel abzusagen, getroffen, nachdem es vor Spielbeginn zu mehreren Zwischenfällen gekommen war. Fans legten in der Nähe des Stadions ein kleines Feuer, und in der Nähe wurden Molotowcocktails gefunden. Außerdem versuchten AEL-Fans, sich gewaltsam Zutritt zum Stadion zu verschaffen, und besprühten die Polizei und das Stadionpersonal mit Farbsprays. Daraufhin beschlossen der Schiedsrichter und ein Sicherheitsbeauftragter des Stadions, das Spiel abzubrechen, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten.

Diese Entscheidung führte zu noch mehr Unruhen. Die Fans begannen, Steine und Molotowcocktails auf die Polizei zu werfen, die daraufhin den Wasserwerfer Aiantas einsetzte.

„Nach der Ankündigung, dass das Spiel nicht stattfinden würde, begannen die Fans auf den Tribünen, Fackeln und Fackeln zu benutzen. Als die Fans das Stadion verließen, griffen sie die Polizei an, wobei drei Beamte verletzt wurden, einer davon schwer“, heißt es in einer Erklärung der zyprischen Polizei.

Vorläufigen Berichten zufolge erlitt einer der Beamten einen traumatischen Kniescheibenriss am linken Bein und musste operiert werden.

Es wurde eine Ermittlungsgruppe gebildet, die die Vorfälle untersuchen soll. Die Behörden haben bereits vier Verdächtige im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Polizisten festgenommen. Zwei der Festgenommenen sind 17 Jahre alt, einer ist 18 und der vierte ist 21. Alle werden in Untersuchungshaft gehalten, bis ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass das Derby zwischen AEL und Apollon als „Hochrisikospiel“ eingestuft ist, was bei den Strafverfolgungsbehörden zunächst Besorgnis auslöste.

In Erwartung möglicher Unruhen und Gewaltausbrüche sperrten die Behörden mehrere Straßen in der Stadt.

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