Ungarischer Staatsbürger bekennt sich in Immobilienfall auf Nordzypern schuldig
Ein ungarischer Staatsbürger hat sich in einem kriminellen Fall im Zusammenhang mit der illegalen Werbung und dem Verkauf von griechisch-zypriotischem Eigentum auf Nordzypern in 19 von 63 Anklagepunkten schuldig bekannt. Dies markiert das erste schuldig bekannte Geständnis in einem Fall dieser Art.
Der Prozess, der heute am Kreuzfahrtsgericht in Nikosia fortgesetzt wurde, betrifft zwei ungarische Staatsbürger, die beschuldigt werden, an Immobiliengeschäften in der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ) beteiligt gewesen zu sein. Gerichtsunterlagen zeigen, dass das betreffende Eigentum vor 1974 griechischen Zyprioten gehörte.
Der Angeklagte, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, wird beschuldigt, illegal Werbung gemacht und den Verkauf von Immobilienprojekten wie Phuket, Hawaii, Bahamas und Aloha auf Nordzypern erleichtert zu haben. Der Gesamtwert dieser Transaktionen wird auf €271.744 geschätzt.
Der zweite ungarische Staatsbürger, der in den Fall verwickelt ist, soll am 11. April um 09:00 Uhr vor Gericht erscheinen. An diesem Tag wird das Gericht voraussichtlich sein Urteil für den ersten Angeklagten fällen.
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