Aufgrund des warmen Wetters in Zypern sind die Schlangen früher als gewöhnlich aktiv geworden
Aufgrund der Hitze Anfang April sind die Schlangen auf Zypern früher als sonst aktiv geworden. Ein Herpetologe hat Ratschläge gegeben, wie man sich richtig kleidet, um Schlangenbisse zu vermeiden, und was im Falle eines Bisses zu tun ist.
Laut dem Herpetologen Yannis Angelis sind die Reptilien in diesem Jahr aufgrund der unerwartet hohen Temperaturen früher als sonst aus dem Winterschlaf erwacht. Mit der Besprühung von Gebieten gegen Schlangen wurde bereits begonnen; aufgrund des unbeständigen Wetters und der hohen Luftfeuchtigkeit ist diese Maßnahme jedoch möglicherweise nicht ganz wirksam.
Der Herpetologe versicherte auch, dass die zum Besprühen verwendeten Chemikalien nicht giftig sind und keine Auswirkungen auf Haustiere haben.
Gleichzeitig erklärte er, dass die rege Bautätigkeit zu einem Rückgang der Artenvielfalt geführt hat und der verfügbare Raum für Reptilien kleiner geworden ist. Infolgedessen können Schlangen, deren Höhlen beschädigt wurden, auf der Suche nach einem sicheren Ort umziehen.
Der Herpetologe riet Menschen, die in Gebieten mit dichter Vegetation spazieren gehen, dringend, lange Hosen und hohe Stiefel zu tragen, da Schutzkleidung helfen kann, mögliche Schlangenbisse zu vermeiden.
Der Spezialist fügte hinzu, dass die einzige Schlangenart auf Zypern, die eine Gefahr für den Menschen darstellt, die Kreuzotter ist. Wenn sie gebissen wird, hinterlässt sie eine oder zwei Einstichwunden am Körper, während andere Schlangen sowohl am Ober- als auch am Unterkiefer Spuren hinterlassen.
Im Falle eines Vipernbisses sollte sofortige ärztliche Hilfe im nächstgelegenen allgemeinen Krankenhaus in Anspruch genommen werden, ohne weitere Maßnahmen zu ergreifen.
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