Bei der Suche nach vermisstem Touristen aus Polen auf Zypern wurden Drohnen eingesetzt
Am Freitagmorgen wurden auf Zypern die Suchmaßnahmen nach einem 35-jährigen Touristen aus Polen wieder aufgenommen, der am Dienstag als vermisst gemeldet wurde. Drei Tage der Such- und Rettungsaktionen blieben erfolglos.
Obwohl seit dem Verschwinden des Mannes bereits viel Zeit vergangen ist und die Chancen, ihn zu finden, rapide sinken, werden die Suchmaßnahmen heute im Gebiet zwischen Akamas und Pomos fortgesetzt. Die Rettungskräfte intensivierten ihre Bemühungen am Morgen: Flugzeuge starteten erneut, um die am Meer und an Land tätigen Teams aus der Luft zu unterstützen, die die ganze Nacht hindurch suchten – bislang ohne Erfolg. Aktuell wurden die Suchmaßnahmen durch staatliche Drohnen verstärkt.
Zur Erinnerung: Am Dienstagmorgen mietete der 35-jährige polnische Staatsbürger Piotr Mentel ein Boot in einem Wassersportgeschäft und fuhr alleine vom Hafen in Latchi los. Gegen 16:30 Uhr wurde das Boot etwa 200 Meter vor der Küste nahe dem Dorf Argaka führerlos entdeckt. Seitdem gilt der Mann als vermisst.
Sofort wurden Schiffe der Hafen- und Seepolizei, ein Hubschrauber der Nationalgarde und die Polizei zur Suche eingesetzt. Bisher blieb die Suche ohne Ergebnis. Die Behörden prüfen offiziell alle möglichen Szenarien, einschließlich eines möglichen Unfalls, da der Propeller des Bootes Schäden aufweist, die auf einen Aufprall mit einem Stein oder einem anderen Gegenstand hindeuten.
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