Mieten auf Zypern auf Rekordniveau: Dreizimmerhäuser innerhalb eines Jahres um Hunderte Euro teurer

Die Mietpreise auf Zypern sind im vergangenen Jahr stark gestiegen und haben viele Wohnungen und Häuser für einheimische Zyprioten unerschwinglich gemacht. Laut Daten des Katasteramts wurden die stärksten Anstiege in den großen Städten und beliebten Regionen verzeichnet.

Das deutlichste Beispiel ist ein Dreizimmerhaus in Germasogeia (Limassol): Die durchschnittliche Monatsmiete stieg von 1.850 auf 2.300 Euro — ein Plus von 450 Euro. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch in anderen Städten:

• in der Gemeinde Nikosia stiegen die Mieten für Dreizimmerhäuser von etwa 950 auf 1.300 Euro;
• in Larnaka — von 1.000 auf 1.375 Euro;
• in Paphos — von 750 auf 1.100 Euro.

Die Statistik betrifft vor allem neue oder vollständig renovierte, leerstehende Häuser und Wohnungen, die sich an Bürger und Daueraufenthaltsberechtigte richten und nicht an Kurzzeittouristen.

Vor dem Hintergrund der stark steigenden Mieten fördert die Regierung das Programm „Bezahlbare Miete“. Eigentümern werden bis zu 35.000 Euro für Renovierungen zugesagt, sofern sie die Immobilie mindestens vier Jahre lang zu etwa 30 % unter dem Marktpreis vermieten — also zu 70 % der durchschnittlichen Miete in der jeweiligen Gegend. Ziel ist es, das Angebot an langfristig bezahlbarem Wohnraum zu erweitern und den Preisdruck schrittweise zu senken.