Die zyprische Polizei befragt Zeugen des Raubüberfalls auf eine russische Party in Limassol

Die Kriminalpolizei sammelt weiterhin Details über den Raubüberfall auf eine russische Party in Limassol. Die Polizei hat mit der Befragung von Zeugen begonnen.

Polizeisprecher Christos Andreou erklärte, es seien mehrere Aussagen zu dem Fall eingegangen. Für die Untersuchung des aufsehenerregenden Verbrechens wurde eine Sondergruppe gebildet, und die Ermittler haben bereits entsprechende Anweisungen erhalten.

Die Kriminalpolizei hat den Tatort inspiziert und einige Beweise gesammelt, die zur gerichtsmedizinischen Untersuchung geschickt werden sollen.

In der Erklärung der Polizei heißt es, dass die Kriminellen offenbar von der bevorstehenden Party wussten. Diese Information wird bei den Ermittlungen berücksichtigt.

Nach Angaben des Polizeivertreters ist bekannt, dass die Teilnehmer der Versammlung Russisch sprachen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen auf der Party Glücksspiele veranstaltet worden sein.

"Dies ist das erste Mal, dass wir ein Verbrechen dieser Art mit einer derartigen Brutalität und der Art und Weise, wie es durchgeführt wurde, erlebt haben, und wir sind sehr besorgt", sagte der Polizeivertreter.

Zur Erinnerung: Der Überfall auf eine russische Party in Limassol ereignete sich am Mittwochabend gegen 21.30 Uhr. Vier bewaffnete Männer stürmten in das Gebäude, das sich in der verlassenen Gegend von Agios Georgios Alamanos befindet.

Während der Party betraten vier vermummte Männer, die mit Kurzläufern und einer Pistole bewaffnet waren, das Gebäude. Die Angreifer feuerten Schüsse in die Luft ab und zwangen die Anwesenden, sich auf den Boden zu legen. Anschließend raubten sie ihnen alle Wertsachen: Schmuck, Handys, Geld, Autoschlüssel und Uhren. Etwa 30 Teilnehmer der Versammlung wurden Opfer des Raubes.