Ein zyprischer Polizeibeamter wurde wegen eines tödlichen Unfalls zu einer Geldstrafe und einem Fahrverbot verurteilt
Das Bezirksgericht von Larnaca hat ein Urteil gegen einen 39-jährigen Polizeibeamten gefällt, der sich eines tödlichen Verkehrsunfalls schuldig gemacht hatte. Der Vorfall, der sich vor 2,5 Jahren ereignete, führte zum Tod eines älteren Franzosen.
Der Unfall ereignete sich am 16. Januar 2022 während eines Einsatzes der Rauschgifteinheit YKAN, in der der Angeklagte damals Dienst tat. Den Akten zufolge fuhr der Angeklagte mit einem Polizeifahrzeug auf der Straße Agia Anna-Pseuda und stieß mit einem Mann zusammen, der versuchte, die Straße zu überqueren.
Bei dem Unfallopfer handelte es sich um den 70-jährigen Alain Merhege aus Frankreich, der seinen ständigen Wohnsitz in Zypern hat und zu diesem Zeitpunkt mit seinem Hund spazieren ging.
Kurz vor dem Vorfall hatten die Tochter und die Ehefrau des Opfers die Straße überquert. Sie gaben an, der Fahrer sei mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen.
Der verletzte Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und verstarb einige Tage später. Nach der Anhörung wurde der 39-jährige Polizeibeamte der fahrlässigen, rücksichtslosen oder gedankenlosen Tötung für schuldig befunden, worauf eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren steht.
Das Bezirksgericht von Larnaca verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 2 500 Euro, sechs Strafpunkten und einem einmonatigen Fahrverbot, das ab heute gilt.
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