Der parlamentarische Bildungsausschuss hat schwerwiegende Infrastrukturprobleme an den Schulen in Liopetri und Paralimni festgestellt

Überfüllte Klassenräume, veraltete Gebäude, fehlende Überdachungen und Sportbereiche — dies sind einige der Probleme, die die Mitglieder des Bildungsausschusses während ihres heutigen Besuchs in drei Bildungseinrichtungen in Liopetri und Paralimni feststellten. Dies berichtete der Ausschussvorsitzende Pavlos Milonas der Agentur KYPE und betonte den dringenden Bedarf an neuen Schulgebäuden.
Laut Milonas zeigt die Grundschule „Liopetri B“ ein hohes Niveau an pädagogischer Arbeit, doch das Gebäude ist veraltet und infrastrukturelle Fragen erfordern Eingreifen. Er stellte fest, dass die Hauptlast der Instandhaltung auf Lehrern und lokalen Schulräten liegt, die größtenteils durch persönliche Initiative handeln.
Die Probleme betreffen vor allem fehlende Überdachungen und begrenzte Sportflächen; jedoch, wie Milonas klarstellte, werden Schritte zu ihrer Verbesserung unternommen.
Im Gymnasium Paralimni bestehen trotz Renovierungen und erheblicher Investitionen weiterhin Schwierigkeiten mit temporären modularen Klassenräumen. Sechs solcher Einheiten müssen in Betrieb bleiben, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und ständige Klassenwechsel zu vermeiden, was die Schule zusätzlich belastet. Auch Fragen der Geländegestaltung und Überfüllung bleiben bestehen.
Milonas erwähnte zudem die Situation im Kindergarten „Yorkio“ in Paralimni, wo die Probleme seiner Aussage nach „noch schwerwiegender“ sind. Das Gebäude von 1980, ein Geschenk von Georgios Papadopoulos, gehört sowohl der Gemeinde als auch dem Bildungsministerium, während das Grundstück chalitisch ist. Aufgrund geteilter Zuständigkeiten zwischen Gemeinde und technischen Diensten des Ministeriums verlaufen Wartungsarbeiten nur schleppend. Die Gemeinde investiert laut Milonas jährlich erhebliche Mittel in die Instandhaltung ihres Gebäudeteils, während die technischen Dienste des Ministeriums aufgrund von Budgetmangel häufig nicht mit Arbeiten beginnen können.
Im Kindergarten lernen 200 Kinder, es arbeiten 30 Lehrkräfte, und die Einrichtung wird von einer Leitung ohne Verwaltungsmitarbeiter geführt.
Nach dem Besuch betonte Milonas, dass die lokalen Gemeinden weiterhin den Bau neuer Bildungseinrichtungen fordern, um Probleme der Überfüllung, der Nutzung provisorischer Module und der Verbesserung der Infrastruktur bestehender Schulen zu lösen.
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