Das Konsulat von Bangladesch in Zypern reagierte auf den Tod eines Landsmannes, der aus dem Fenster sprang
Das Honorarkonsulat von Bangladesch in Zypern bezeichnete den Tod eines 23-jährigen Staatsbürgers des südasiatischen Landes als Tragödie. Der Mann sprang aus dem fünften Stock, als er versuchte, sich der Einwanderungspolizei zu entziehen, und starb beim Aufprall.
"Es ist eine Tragödie, besonders am Tag des Eid al-Fitr. Es ist traurig, dass die Polizei diesen festlichen Tag für eine Razzia mit so tragischen Folgen gewählt hat", sagte der Honorarkonsul von Bangladesch, Rupen Paul Kalaydjian, in einem Interview mit Cyprus Mail.
Die Tragödie ereignete sich am Morgen zuvor in Limassol.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 6.20 Uhr. Beamte der Einwanderungsbehörde stürmten eine Wohnung im fünften Stock eines Wohnhauses, nachdem sie einen Hinweis erhalten hatten, dass dort illegale Einwanderer leben.
Während der Razzia sprangen zwei illegale Einwanderer aus dem fünften Stock des Gebäudes. Ein Mann starb, der andere befindet sich in kritischem Zustand im Krankenhaus.
Insgesamt wohnten 11 Personen aus Bangladesch in der Zweizimmerwohnung. Sie waren alle als illegale Einwanderer anerkannt und zahlten 2000 € Miete. Die Polizei forderte den Vermieter auf, mit dem Mietvertrag auf die Wache zu kommen.
"Als wir von dem Vorfall erfuhren, setzten wir uns sofort mit der Polizei von Limassol in Verbindung. Wir warten auf den Polizeibericht über die Untersuchung des Vorfalls", erklärte Rupen Paul Kalaydjian.
Der Honorarkonsul fügte hinzu, dass er auch versuche, weitere Informationen von Mitgliedern der bangladeschischen Gemeinschaft, die in Zypern leben, zu erhalten.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Schwere Gewitter mit Hagel nähern sich Zypern: Wettervorhersage für die kommenden Tage
- Zypriotischer Koch zum besten Jungkoch Frankreichs gekürt
- Verkehrsüberlastung am Ortseingang von Nikosia nimmt ab
- Die zypriotische Polizei hat eine Einstellungsaktion angekündigt
- Demonstration in Limassol gegen Übergriffe auf Zusteller