Justizminister von Zypern versprach den Kampf gegen Mobiltelefone in Gefängnissen
Nikosia — Justizminister Marios Hartsiotis erklärte am Freitag, dass Mobiltelefone weiterhin ein dauerhaftes Problem in den Zentralgefängnissen Zyperns darstellen und bezeichnete es als „chronisches Leiden“.
Im Staatsradio kündigte Hartsiotis an, dass die Behörden bis Ende 2025 einen zweistufigen Plan umsetzen werden, um ein System zu installieren, das unautorisierte Mobilgeräte innerhalb der Gefängniseinrichtungen erkennt und blockiert.
Er berichtete außerdem von der Vorbereitung eines beschleunigten Gesetzentwurfs, der derzeit einer rechtlichen Prüfung unterzogen wird und strafrechtliche Verantwortung für den Besitz oder die Nutzung eines Mobiltelefons durch Häftlinge oder Gefängnispersonal vorsieht.
Der Entwurf sieht Strafen von bis zu drei Jahren Freiheitsentzug vor.
Für die Einwohner Zyperns bedeutet dies eine voraussichtliche Verschärfung der Kontrolle innerhalb des Strafvollzugssystems und die Möglichkeit strafrechtlicher Verfolgung für Personen, die beim Besitz oder Gebrauch von Mobiltelefonen in Gefängnissen ertappt werden.
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