Zypern baut fünf weitere Wohngebäude für Flüchtlinge
Zypern wird im ersten Halbjahr 2025 mit dem Bau von fünf weiteren Wohngebäuden für Flüchtlinge im Rahmen des Ktizo-Plans beginnen. Diese Initiative wird vom Innenministerium geleitet und ist ein wichtiger Bestandteil der Regierungsbemühungen, dauerhaften Wohnraum für Vertriebene bereitzustellen.

Dem Ministerium zufolge wird das Projekt von der Abteilung für Stadtplanung und Wohnungsbau überwacht und in drei Phasen über einen Zeitraum von zehn Jahren mit einem Gesamtbudget von 131 Millionen Euro umgesetzt. Ziel des Plans ist es, die Wohnprobleme der Bewohner von 345 Wohngebäuden in staatlichen Flüchtlingssiedlungen in ganz Zypern zu lösen.
Das Hauptziel des Ktizo-Plans ist es, eine langfristige Wohnlösung für Vertriebene bereitzustellen, damit sie unter sicheren und würdigen Bedingungen leben können.
"Trotz Verzögerungen aufgrund unvorhergesehener Hindernisse bleibt der Plan auf Kurs," erklärte das Ministerium.
Regelmäßige Treffen zwischen allen relevanten Behörden finden statt, um auftretende Herausforderungen, einschließlich rechtlicher und technischer Fragen, zu bewältigen.
Unterdessen gab Verkehrsminister Alexis Vafeades bekannt, dass der Bau eines neuen Migrationszentrums in Limnes, nahe dem Dorf Menoyia im Bezirk Larnaka, voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird.
Während eines Besuchs vor Ort bemerkte der Minister, dass die Gesamtkosten des Zentrums nach Fertigstellung mehr als 100 Millionen Euro betragen werden. Das Zentrum wird zunächst 1.000 Menschen aufnehmen, und Erweiterungspläne sind bereits in Arbeit.
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