Opfer von Arbeitsausbeutung in Zypern entdeckt
In Zypern wurden Opfer von Arbeitsausbeutung gefunden. Sie wurden bei Kontrollen im Rahmen der von Europol koordinierten europaweiten Kontrollmaßnahmen identifiziert.
Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, fanden in der Woche vom 20. bis 27. April gemeinsame, von Europol koordinierte europäische Operationen zur Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit der Ausbeutung von Arbeitskräften statt.
Während der einwöchigen Kontrollen führte die Abteilung zur Bekämpfung des Menschenhandels des Polizeipräsidiums mit Unterstützung der zuständigen Inspektoren des Ministeriums für Arbeit und Sozialversicherung Kontrollen in sieben Einrichtungen durch, bei denen insgesamt 43 Personen überprüft wurden.
Bei den Kontrollen wurden in Zypern zwei Fälle von Arbeitsausbeutung festgestellt. Fünf Personen wurden als Opfer von Arbeitsausbeutung identifiziert und mit Hilfe des Sozialamtes an einen sicheren Aufenthaltsort verlegt.
Eine Person wurde für weitere Ermittlungen festgenommen. Der Fall wurde bereits beim Bezirksgericht von Nikosia zur sofortigen Entscheidung registriert. Darüber hinaus ermittelt die Polizei in einem zweiten Fall von Arbeitsausbeutung, der ebenfalls bei Kontrollen in Zypern im Rahmen einer gemeinsamen europäischen Operation festgestellt wurde.
Insgesamt wurden bei Inspektionen in 31 europäischen Ländern 334 potenzielle Opfer von Arbeitsausbeutung entdeckt und 51 Personen festgenommen.
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