Regierungswebsites auf Zypern vorübergehend wegen Netzwerkinfrastruktur-Ausfall offline

Heute Morgen kam es in Zypern zu einem größeren technischen Ausfall, der dazu führte, dass mehrere Regierungs-Online-Ressourcen nicht mehr erreichbar waren. Ursache war ein Unfall an der Hauptleitung eines Internetanbieters, der den Internetzugang für staatliche Behörden bereitstellt.
Der stellvertretende Minister für Forschung, Innovation und digitale Politik, Nikodimos Damyanou, bestätigte, dass das Problem die internen Kommunikationssysteme der Ministerien und staatlichen Institutionen betraf. Durch die Beschädigung des Hauptkabels verloren einige Strukturen den Netzwerkzugang, und der Betrieb bestimmter Online-Portale wurde vorübergehend eingestellt.
Damyanou betonte, dass es sich um eine technische Störung und keinen Cyberangriff handelt. Spezialisten des Ministeriums und Vertreter des Anbieters arbeiten daran, das Problem zu beheben und den Zugang zu den Websites so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Nutzer berichteten, dass sie nicht auf die offiziellen Websites der Ministerien, Agenturen und Dienste zugreifen konnten und dass es Ladeprobleme bei den Seiten gab. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass der Ausfall lokal begrenzt ist und den Betrieb kritisch wichtiger Systeme nicht beeinträchtigt hat.
Ähnliche Vorfälle haben sich bereits in der Vergangenheit ereignet. Im Januar 2025 waren Regierungswebsites ebenfalls vorübergehend wegen technischer Probleme in der Infrastruktur des Anbieters offline. Die zyprischen Behörden geben an, dass nach dem aktuellen Ausfall Maßnahmen zur Sicherstellung der Stabilität digitaler Dienste im öffentlichen Sektor überprüft werden.
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