Vier Fälle von Tierquälerei im Januar auf Zypern gemeldet

Berichte über Tierquälerei auf Zypern nehmen zu, wobei allein im Januar vier schwerwiegende Fälle verzeichnet wurden. Diese Vorfälle führten zu Verletzungen bei einigen Tieren, während andere tragischerweise ihr Leben verloren.

Die Kommissarin für Umwelt und Tierschutz, Antonia Theodosiou, gab bekannt, dass die Fälle Tötungen von Hunden, die Gefangenschaft von Tieren in einem Reservoir, die Misshandlung von Hunden und Vergiftungen umfassten.

Der erste Vorfall ereignete sich Anfang Januar in Paphos, wo ein Anwohner zwei seiner Hunde tot auffand. Eine weitere Untersuchung ergab, dass die Hunde erschossen wurden. Der Verdächtige, der inzwischen verhaftet wurde, gab an, die Hunde hätten Vögel gestört, die er gezüchtet hatte.

In einem anderen Fall wurden zwei streunende Hunde in einem Teich voller Abwasser in Deftera gefangen aufgefunden. Feuerwehrleute konnten sie retten, fanden jedoch Patronenhülsen um den Teich sowie mehrere tote Tiere und Vögel im Wasser.

In einem besonders erschreckenden Fall in Kissonerga-Peyia wurde ein Hund in einem kritischen Zustand in eine Plastiktüte eingewickelt und in einen Mülleimer geworfen gefunden. Der Hund wurde zur Notfallbehandlung in ein Tierkrankenhaus gebracht. Eine anschließende polizeiliche Untersuchung führte zur Festnahme von zwei Personen.

Ein Bericht von britischen Stützpunkten hob zudem vier Fälle von Vergiftungen von Füchsen und streunenden Hunden in den Gebieten Akrotiri und Episkopi in den letzten drei Monaten hervor.

Die Kommissarin rief die Bewohner auf, alle Fälle von Tierquälerei zu melden, indem sie dokumentierte Beweise vorlegen und die zuständigen Behörden kontaktieren.