Zypern verzeichnet die niedrigste Sterblichkeitsrate im Verhältnis zu den Gesundheitsausgaben

Die Bürger Zyperns haben die höchste Lebenserwartung im Verhältnis zu den Gesundheitsausgaben. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die von Wissenschaftlern der School of Public Health der Brown University und Harvard unter der Leitung der zypriotischen Professorin Irene Papanicola durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association Internal Medicine veröffentlicht und von amerikanischen und europäischen Medien umfassend aufgegriffen. Es wird betont, dass Zypern die niedrigste Sterblichkeitsrate bei vergleichsweise geringen Gesundheitsausgaben aufweist.

In der Studie wurde die sogenannte vermeidbare Sterblichkeit analysiert – Todesfälle vor dem 75. Lebensjahr, die durch rechtzeitige medizinische Versorgung und Prävention hätten vermieden werden können. Der Vergleich erfolgte zwischen US-Bundesstaaten und 40 einkommensstarken Ländern, darunter Zypern, im Zeitraum von 2009 bis 2021.

Unter den wohlhabenden Ländern zeigt Zypern eine der niedrigsten Raten vermeidbarer Sterblichkeit bei relativ niedrigen Ausgaben. Obwohl die vermeidbaren Todesfälle zwischen 2009 und 2019 auf der Insel zurückgingen, war der Rückgang etwas geringer als in anderen Ländern. Wie in vielen Ländern verschlechterten sich diese Werte während der COVID-19-Pandemie.

Die Autoren betonen, dass das Gesundheitssystem Zyperns in der Lage ist, eine hohe Versorgungsqualität ohne übermäßige Kosten zu gewährleisten, was ein wertvoller Maßstab für die zukünftige Gesundheitspolitik ist.