Cyprus, Nicosia

Zypern verzeichnet die niedrigste Telearbeitsrate in der EU

19.02.2025 / 12:35
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Im Jahr 2024 wies Zypern die niedrigste Telearbeitsrate unter allen Ländern der Europäischen Union auf. Die Mehrheit der Einwohner arbeitete im vergangenen Jahr weiterhin vom Büro aus.

Laut der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) lag die Niederlande mit 83 % der Beschäftigten in Telearbeit an der Spitze.

Die Studie ergab, dass die Mehrheit der Zyprer – 78 % der Frauen und 75 % der Männer – weiterhin bürogebunden arbeitete. Folglich arbeiteten nur 25 % der Männer und 22 % der Frauen von zu Hause aus. Die Eurofound-Daten zeigen erhebliche Unterschiede in den Möglichkeiten der Telearbeit zwischen den europäischen Ländern.

In ganz Europa ist ein klarer Rückgang der Telearbeit zu beobachten. Der Anteil der Remote-Arbeitsplätze ist von 24 % im Jahr 2022 auf 14 % im Jahr 2024 gesunken.

Laut LinkedIn begann die Zahl der Remote-Stellenangebote trotz steigender Nachfrage nach der Pandemie im Jahr 2023 zu sinken. Zudem bestehen in den meisten EU-Ländern weiterhin geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Telearbeit.

Der Rückgang der Telearbeit ist besonders bei Frauen auffällig: Der Anteil der Frauen, die von zu Hause aus arbeiten, sank von 14 % im Jahr 2022 auf 10 % im Jahr 2024. Bei den Männern fiel der Wert von 10 % auf 7 %.

Für europäische Männer ist das Hybridmodell am beliebtesten. Im Jahr 2024 arbeiteten 68 % der Männer und Frauen im Büro, während 27 % hybride Arbeitsmodelle bevorzugten. Bei den Frauen entschieden sich 22 % für diese flexible Arbeitsform.

Das Interesse an flexiblen Arbeitsmodellen bleibt hoch: Im Jahr 2024 arbeiteten nur 24 % der Beschäftigten vollständig von zu Hause aus. Die Mehrheit bevorzugt eine Mischung aus Büro- und Heimarbeit – 56 % der Frauen und 54 % der Männer.

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