Zypern verbietet Snus: Polizei führt Razzien in Verkaufsstellen durch
Der Verkauf von Nikotinbeuteln, gemeinhin als Snus bekannt, ist in Zypern verboten worden. Die Polizei und die Arzneimittelbehörden führen Kontrollen durch, um zu verhindern, dass das illegale Produkt in die Verkaufsregale gelangt.
In der Sendung Alpha News bestätigte Elena Panayotopoulou, Direktorin der Arzneimittelbehörde, dass der Verkauf dieser Beutel auf der Insel illegal ist. Der zypriotische Arzneimittelrat hat diese Entscheidung am 2. Oktober getroffen und veröffentlicht, da das Produkt einen extrem hohen Nikotingehalt aufweist. Jeder, der beim Verkauf von Snus erwischt wird, wird zur Rechenschaft gezogen.
Panayotopoulou zufolge wird Snus meist von Jugendlichen oder in Geschäften und nicht in Apotheken verkauft, da das Produkt nicht als Arzneimittel eingestuft ist und keiner besonderen Regelung unterliegt.
Sie wies auch darauf hin, dass die Hersteller, wenn sie es wünschen, „die Registrierung von Snus als Arzneimittel beantragen können, was den Verkauf unter strengen Vorschriften ausschließlich über Apotheken ermöglichen würde“.
Snus-Benutzer legen die Nikotinbeutel unter ihre Zunge. Der Konsum von Snus kann zu Ohnmacht, Erbrechen, Magen-Darm-Problemen, Schwindelgefühl und schweren allergischen Reaktionen führen.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Auf Zypern wurde eine Strafe für Passagiere illegaler Taxis vorgeschlagen
- Ein Einwohner von Limassol wurde wegen Besitzes von 188 Fässern Dieselkraftstoff verhaftet
- Paphos wurde mit dem renommierten Europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet
- Auf Zypern nimmt die Zahl der Meldungen über Mobbing in Schulen und Gewalt zu
- Drei Personen stehen wegen der Zerstückelung eines Kängurus in Zypern vor Gericht