In Südzypern wurde die Frage des freiwilligen Wehrdienstes für Frauen dem Ministerrat vorgelegt
Verteidigungsminister von Südzypern, Vasilis Palmas, erklärte, dass er nächste Woche dem Ministerrat einen Vorschlag zur Vorlage bringen wird, der die Ausgabe einer speziellen Direktive vorsieht, um die Umsetzung des Gesetzes zu gewährleisten, das Frauen erlaubt, freiwillig in der Nationalgarde (Rum Milli Muhafız Ordusu, RMMO) zu dienen.
Nach Angaben der Zeitung Politis sagte Palmas im Radio RIK, dass die erste Gruppe von Frauen bis Ende Oktober in den Dienst aufgenommen werden soll.
Die Veröffentlichung weist darauf hin, dass Frauen, die freiwillig dienen, ein monatliches Gehalt von 150 Euro erhalten. Nach der Entlassung können die Teilnehmerinnen des Programms Stipendien an Universitäten sowie zusätzliche Punkte bei Bewerbungen für den öffentlichen Dienst erhalten. Bei Wunsch können Frauen ihren Dienst als Vertragsmilitär fortsetzen.
Die angekündigten Maßnahmen betreffen die Organisation der Rekrutierung sowie materielle und bildungsbezogene Anreize für Frauen, die sich der Nationalgarde anschließen möchten. Die Umsetzung des Vorschlags hängt von der Entscheidung des Ministerrats und den anschließenden Verwaltungsschritten ab.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- In Limassol beschweren sich Anwohner und Fahrer über einen aufdringlichen Bettler
- Juristen und Finanzexperten üben scharfe Kritik an der Steuerreform
- Eine Bewohnerin Zyperns berichtet, dass ein Priester eine große Geldsumme von ihr ergaunert hat
- Pressefreiheit in Gefahr: Fälle von Einschüchterung auf Zypern
- Auf Zypern endet die Frist für die Steuererklärung am 30. September — Strafen und Verfahren